Positive Leadership – mit positiver Führung den Unternehmenserfolg steigern

Schiebel Consulting sind Ihre Experten für Leadership Perfomance

Führungskräfte sind der Schlüssel zum Erfolg eines jeden Unternehmens. Wollen Sie dazu beitragen, dass die Menschen unter Ihrer Führung die Leistung steigern, ist es notwendig, sich mit dem eigenen Führungsstil auseinanderzusetzen. Nach wie vor halten es viele Personen mit Führungsverantwortung für wichtig, bei ihren Mitarbeitenden Schwächen zu beseitigen, Defizite auszumerzen oder Fehler zu sanktionieren. Diese Haltung jedoch ist in der heutigen modernen Arbeitswelt nicht zielführend – es hat sowohl für die Führungskräfte selbst als auch die Mitarbeitenden und die Organisation negative Auswirkungen.

Positive Leadership verfolgt diesbezüglich einen anderen Weg. In der positiven Führung liegt der Fokus auf den Stärken, Kompetenzen und Erfolgen. Dass das Wohlbefinden von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz einen enormen Einfluss auf ihre Performance hat, ist kein grundlegend neuer Gedanke, doch gewinnt er heute immer mehr an Bedeutung. Aktuelle Studien belegen den Einfluss positiver Emotionen auf die Arbeitszufriedenheit, die wahrgenommene Qualität des Arbeitslebens, die Lebenszufriedenheit und Produktivität (vgl. z. B. Zelenski et al., 2008).


Positive Leadership – was steckt dahinter?

Positives Führen bedeutet, dass die Führungskraft die Aufgabe hat, ideale Bedingungen für den Mitarbeitenden und ihr Team zu gestalten, um Erfolge zu generieren. Das führt zu einer Zunahme von Stärken und Engagement, tragfähigen Beziehungen, Sinnstiftung und einem Sicht- und Erlebbarmachen von Erreichtem. Die Positive Psychologie liefert auf wissenschaftlicher Basis viele Erkenntnisse hierzu und wird angereichert mit Wissen aus der Verhaltensökonomie, den Neurowissenschaften und der Change- und Innovationsforschung. Auf den Punkt gebracht, setzt Positive Leadership auf positive Emotionen, die bei den Mitarbeitenden eine größere Arbeitszufriedenheit herbeiführen. Die Kernpunkte von positiver Führung liegen auf:

Es gilt, die angenehmen Gefühle der Mitarbeitenden und Vorgesetzen gezielt wahrzunehmen und ein Verständnis zu entwickeln, warum und wie positive Emotionen auch im Arbeitskontext hilfreich sind. Auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie, Arbeits- und Organisationswissenschaften, Betriebswirtschaft, Neurowissenschaften etc. sollten diese gestärkt werden. Denn glückliche Mitarbeitende leisten mehr, sind gesünder, resilienter und erfolgreicher.

Anstatt über Angst, Druck, Deadlines, Prämien oder andere externe Motivation zu führen und den Fokus einzig und allein auf die Arbeitsleistung zu richten, gehört es zur positiven Führung, ein wertschätzendes Interesse für die persönlichen Stärken und Kompetenzen der einzelnen Mitarbeitenden zu entwickeln.

Positive Führungskräfte strahlen Selbstsicherheit und Optimismus aus, sie pflegen eine offene Kommunikation und setzen auf Transparenz. In erster Linie wollen sie ihre Mitarbeitenden unterstützen und fördern, auch indem sie Erfolge feiern. Ebenso wissen sie, souverän mit Fehlern umzugehen und eine tragfähige Beziehung zu ihren Mitarbeitenden zu fördern.



Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Positive Leadership in Ihrem Unternehmen einführen können, dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, rufen Sie uns an, schreiben Sie eine WhatsApp, E-Mail oder vereinbaren Sie direkt einen unverbindlichen Gesprächstermin mit uns.


Positive Mitarbeiterführung – warum ist sie heute so wichtig?

Bereits zwischen Juli 2021 und Juli 2022 fehlten in Deutschland über alle Berufe hinweg mehr als eine halbe Million Fachkräfte. Das geht aus einer Studie des Instituts für deutsche Wirtschaft Köln (IW) hervor. Fakt ist, dass sich der Fachkräftemangel über die nächsten Jahre noch weiter zuspitzen wird. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen legen aktuell und in Zukunft großen Wert darauf, wie sie geführt werden, denn sie haben mittlerweile eine große Auswahl an Unternehmen und offenen Stellen. Auch sind insbesondere die jüngeren Generationen sehr wechselfreudig, was ihre Arbeit angeht. Diese Tatsache spricht deutlich für den Ansatz des Positive Leadership.


Vorteile von Positive Leadership

Im deutschsprachigen Raum hat vor allem Dr. Markus Ebner den Gedanken der positiven Führung bekanntgemacht und ihn in vielerlei Hinsicht untersucht. In seinen Studien konnte er unter anderem nachweisen, dass Positive Leadership …

  • zu weniger Krankenständen führt.
  • das Risiko für Burnout reduziert.
  • eine niedrigere Stressbelastung bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu Folge hat.
  • die Schlafqualität erhöht.

Auch Kim Cameron, amerikanischer Organisationspsychologe, Professor und Autor zahlreicher Artikel und Studien, insbesondere im Bereich Positive Psychologie, identifizierte klare Merkmale positiven Führens. Dazu zählen unter anderem:

  • eine höhere Jobzufriedenheit.
  • mehr Motivation, größeres Engagement und eine bessere Produktivität.
  • gestiegene Eigenverantwortung und geringere Fluktuation.
  • mehr Wohlbefinden und eine generell größere Lebenszufriedenheit.

Ebenso ergab eine Langzeituntersuchung von Kim Cameron an 40 erfolgreichen US-Unternehmen, dass rund 50 % der Verbesserung ihrer Performance auf Positive Leadership zurückzuführen ist.


Wo wirkt Positive Leadership?

Das Ziel ist, die optimistischen Emotionen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Fokus zu stellen. Daraus resultiert, dass:

  • Stärken und Engagement zunehmen,
  • tragfähige Beziehungen aufgebaut und gefördert werden,
  • Sinn gestiftet und
  • Erreichtes sicht- und erlebbar gemacht wird.

Auf dieser Grundlage lässt sich eine größere Mitarbeiterzufriedenheit erzielen, die sich auf die Performance und Produktivität des Unternehmens auswirkt. Positive Leadership wirkt hierbei auf der individuellen, Team- und organisatorischen Ebene. Den größten Effekt gibt es natürlich, wenn alle im Unternehmen das Konzept mittragen und vorleben.


Individuell

Ein Positive Leader, also eine Führungskraft, die das Positive Leadership Konzept umsetzt, begeistert die Mitarbeitenden für die Vision des Unternehmens, macht Erfolge sichtbar, setzt Stärken ein, lässt Frei- & Entwicklungsraum für die Mitarbeitenden und trifft bewusste Entscheidungen. Darüber hinaus kommuniziert eine solche Führungskraft transparent, welche Erwartungen sie hat und wie die Ziele aussehen. Dieses Verhalten erzeugt einen Sog, motiviert und sorgt dafür, dass Fehler oder Rückschritte einen nicht aus der Bahn werfen.


Team

Indem die individuelle Ebene der Mitarbeitenden von Positivität geprägt ist, wirkt sich diese Grundeinstellung direkt auf die Teamebene aus – und somit auf das Organisationsklima. Positive Leader und Leaderinnen fördern gute Beziehungen im Team, schaffen ein Klima der Zugehörigkeit und erzeugen eine höhere Bereitschaft, einander gegenseitig zu unterstützen. Positive Leader ermächtigen zu mutigen Entscheidungen, durch die ein Team Großes erreichen kann. Selbst, aus Rückschlägen zu lernen und zu profitieren.


Organisation

In einem Unternehmen, welches mit Positive Leadership geführt wird, orientieren sich die Entscheidungen an positiven Werten. Positive Organisationen bemühen sich um die Einstellung positiver Mitarbeitender, um eine positive Kommunikation und um das gezielte Erleben, Modellieren und Verstärken positiver Emotionen. Für den Einzelnen und das große Ganze ersucht Positive Leadership, bessere Leistungen zu ermöglichen.




Positive Leadership anhand von PERMA-Lead

Beschäftigt man sich näher mit Positive Leadership, stößt man früher oder später auf das PERMA-Lead-Modell. Der Wirtschafts- und Organisationspsychologe Dr. Markus Ebner übertrug Erkenntnisse aus der positiven Psychologie auf das Thema Führung. Entstanden ist das Akronym PERMA, welches 5 Faktoren zeigt, die nachweislich die Potenzialentfaltung von Menschen fördern.

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Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien und Forschungsergebnisse, die wissenschaftlich belegen, dass eine positive Stimmung eine große Wirkung auf Menschen und ihre Performance hat. Das P im PERMA-Lead Modell steht für ein Führungsverhalten, welches dazu beiträgt, dass sich Mitarbeitende wohlfühlen, zufrieden sind und Freude an der Arbeit haben. Führungspersonen achten insbesondere auf gute Rahmenbedingungen und gehen aktiv auf ihre Angestellten zu, da ihnen das Wohl der Menschen in ihrem Team wichtig ist.

Können Mitarbeitende ihre individuellen Stärken ausleben, hat dies einen guten Einfluss auf das Unternehmen und die Teams. Studien belegen, dass Mitarbeitende messbar mehr Leistung und zustimmendes arbeitsbezogenes Verhalten sowie weniger unternehmensschädigende Verhaltensweisen zeigen, wenn sie ihre Stärken einsetzen können. Daher achten positive Führungskräfte darauf, ihren Mitarbeitenden Aufgaben zu geben, die ihren Kompetenzen und Stärken entsprechen und gewähren ihnen Freiräume, sodass sie sich ausprobieren können.

Damit Menschen ihr volles Potenzial entfalten können, ist es wichtig, dass sie in ein Netzwerk eingebunden sind und sich selbst als Teil eines Teams oder Unternehmens sehen. Es braucht auch am Arbeitsplatz Verbundenheit, um die beste Version seiner selbst zu werden. Führungskräfte, die dies erkannt haben, legen Wert darauf, dass sich ihre Mitarbeitenden gegenseitig unterstützen und wertschätzend miteinander umgehen. Sie sorgen für regelmäßige persönliche Interaktionen, eine offene Gesprächskultur und gemeinsame Lösungen für Konflikte.

Mitarbeitende suchen heute vermehrt nach einem Sinn in ihrer Tätigkeit. Sie möchten Teil eines großen Ganzen sein und dabei Erfüllung erleben. Sehen die Menschen den Sinn hinter der Arbeit, sind sie bereit, sich zu engagieren und übernehmen Verantwortung. Führungskräfte sind also dazu angehalten, den Sinn zu vermitteln und zu zeigen, wofür die Arbeit wichtig ist. Dafür fragen sie aktiv nach, ob die Mitarbeitenden das Warum erkennen und geben ihnen Gestaltungsmöglichkeiten, sodass ihr eigener Wert in die Arbeit einfließen kann.

Es ist wichtig, dass die Mitarbeitenden erkennen, was sie durch ihre eigene Leistung erreichen, welchen Einfluss sie nehmen und was sie zum Erfolg des Teams und des Unternehmens beitragen. Führungskräfte freuen sich mit ihren Angestellten, wenn diese Ziele erreicht haben und geben ausreichend Feedback zum Entwickeln. Auch ist es von Bedeutung, sichtbar zu machen, welche Ziele oder Etappenziele die Mitarbeitenden erreicht haben und dies zu feiern, statt direkt das nächste Projekt zu forcieren.



Exkurs: Mindful Leadership

Damit Führungskräfte die gesamten Vorteile von Positive Leadership nutzen können, ist es hilfreich, dass sie an sich selbst arbeiten. Durch mehr Achtsamkeit ist es für Führungskräfte leichter, eine gesunde Selbst- & Mitarbeiterführung zu erreichen sowie Gefühle besser wahrzunehmen. Achtsamkeit kann die Führung deutlich verbessern. Doch gerade in Zeiten von Digitalisierung, New Work, Generationenwechsel, Homeoffice, Remote usw. stehen Führungskräfte unter großem Druck. Sie sehen sich heute einer Vielzahl an neuen Entwicklungen gegenüber und haben zudem die Herausforderung, ihre Selbstführung wirkungsvoll zu gestalten. Nur wer sich selbst kennt, seine Werte, Einstellungen und Motive, kann aktiv Einfluss auf Handlungen und Emotionen nehmen.


Achtsamkeit erweitert unsere eigene Perspektive

Achtsame Führungskräfte beginnen, sich selbst differenzierte Fragen zu stellen und übersehen dadurch weniger häufig geschäftskritische Signale. Sie fühlen den IST-Zustand der Organisation besser. Dies nehmen die Mitarbeitenden wahr, was das Vertrauen aufbaut und die Beziehungen stärkt.

Achtsamkeit im Führungsalltag anzuwenden ist also entscheidend, um sich den eigenen Haltungen, Stärken, blinden Flecken und Verhaltensweisen bewusst zu werden. Durch Achtsamkeitstraining kultivieren Führungskräfte ein „stabileres“ und klareres Bewusstsein und bauen sich ein Fundament für die persönliche Entwicklung. Darauf aufbauend helfen die Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie, als Führungskraft noch einmal verstärkt zu wirken.


Achtsamkeit im Businessalltag

Die Achtsamkeit (englisch „Mindfulness“) stammt ursprünglich aus dem Buddhismus und beschreibt heute vor allem eine offene und unvoreingenommene Haltung gegenüber neuen Erfahrungen, die insbesondere in Zeiten der Veränderung wichtig ist. Eine achtsame Haltung regt dazu an, neue Situationen nicht unmittelbar zu bewerten, wodurch es leichter wird, verschiedene Perspektiven einzunehmen. Dadurch werden belastende Situationen als weniger bedrohlich empfunden, sondern eher als Herausforderungen gesehen. Sie sind eine Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten einzubringen. Eine unvoreingenommene Wahrnehmung beugt demzufolge unmittelbaren Reaktionen vor, indem sie eine Lücke zwischen Reiz und den verhaltenseigenen Reaktionen entstehen lässt, in der eine angemessene Antwort abgewogen werden kann. Das bedeutet, es entsteht dadurch mehr Raum und Handlungskompetenz. Darüber hinaus fördert Achtsamkeit die Konzentration und trägt dazu bei, sich von aktuellen Vorhaben weniger ablenken zu lassen.

Trainieren Führungskräfte ihre Achtsamkeit, bringt das viele positive Effekte mich sich. Zum Beispiel:

  • Erkennen der eigenen Grenzen und Kapazitäten
  • Reduktion von Stressempfinden
  • Steigerung der Konzentration
  • Förderung der eigenen Intuition
  • Authentische Wahrnehmung des Selbst
  • Mehr Empathie für andere und vieles mehr

Eine gelassene, belastbare Führungskraft, die das Mindful Leadership lebt, ist darüber hinaus ein hervorragendes Vorbild für ihre Mitarbeitenden. Führung bedeutet heute auch, die persönliche Entwicklung der Angestellten zu unterstützen, indem man motivierend und inspirierend vorangeht.

Durch Mindful Leadership entwickelt sich die Führungskraft zu einer resilienten, authentischen und inspirierenden Persönlichkeit.  



Wie wird Positives und achtsames Führen im Alltag umgesetzt?

Bevor Positive Leadership Einzug in den Unternehmensalltag hält, gilt es zunächst, die Haltung der Führungskräfte zu hinterfragen. Was ist eher im Fokus: Unzulänglichkeiten, Fehler und Mängel oder Erfolge und die individuellen Stärken ihrer Mitarbeitenden? Dies ist der erste wichtige Hebel, um eine positive Führungshaltung einzuführen. Das PERMA-Lead Modell und andere Werkzeuge zur Messung von positiver Führung können ebenso hilfreich sein, wie konkrete Workshops, Seminare oder eine längerfristige Begleitung durch einen Coach. Hierbei ist es wichtig, das Unternehmen und die Menschen darin, sowie deren Bedürfnisse zu erkennen. Danach kann ausprobiert werden, was gut funktioniert und was nicht, denn häufig sind im Positive Leadership schon kleine Veränderungen wirksam.

Sehr gerne unterstützen wir Sie mit unserer Erfahrung und Kompetenz darin, Positive Leadership in Ihrem Unternehmen einzuführen. Vereinbaren Sie dazu jetzt ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch.